Der Spreewald bleibt Kulturlandschaft ohne Wildnis

Nach monatelangen Diskussionen und öffentlichen Gesprächsrunden konnte endlich ein Kompromiss gefunden werden: Die zunächst dafür vorgesehenen Flächen im Unterspreewald werden nun doch nicht als Wildnisgebiete an den Bund gemeldet. Das freut die Brandenburger Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Lübbenauer Ortsverbandes: „Das ist ein Erfolg der Spreewälderinnen und Spreewälder, die sich in den letzten Monaten lautstark und fachkundig eingebracht haben! Mit Diskussionsbeiträgen, Leserbriefen, starken Kampagnen und einer breit unterstützten und parteiübergreifenden Bürgerinitiative ‚SpreeWald statt Wildnis‘ haben die Spreewälder für den Erhalt ihrer Kulturlandschaft gekämpft und verhindert, dass bestimmte Flächen zur Wildnis werden. Wir in der Landtagsfraktion haben diese Bürgerinitiative von Anfang an unterstützt und mit kritischen Anfragen bei Minister Vogel das Thema im parlamentarischen Diskurs gehalten. Wir haben den Minister auch in unsere Fraktionssitzung eingeladen und ihm unsere Bedenken deutlich gemacht und die Spreewälder Stimmung nach Potsdam gebracht. Wir freuen uns mit der Bürgerinitiative ‚SpreeWald statt Wildnis‘ über das Erreichte und ich ganz persönlich auch darüber, wie gut bürgerschaftliches Engagement hier in den fruchtbaren Dialog mit der Landespolitik getreten ist – wir konnten etwas bewirken!“