Bundestagsabgeordneter Knut Abraham informiert sich in Lübbenau

Der Wasserhaushalt der Spree, die aktuelle Energiepolitik oder die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt – es gab viel zu besprechen als der Bundestagsabgeordnete Knut Abraham am 12. Juli gemeinsam mit der Brandenburger Landtagsabgeordneten Roswitha Schier (CDU) und ihrem Mitarbeiter René Kochan in Lübbenau unterwegs war. Abraham – dessen Wahlkreis in Elbe-Elster und Oberspreewaldlausitz II liegt – informierte sich während einer Kahnfahrt über den Wasserhaushalt der Spree und die Auswirkungen auf den Tourismus und die gesamt Region. „Das Thema ist längst akut und wir sind uns einig, dass im Zuge des Kohleausstiegs eine immense Gefahr für die Wasserversorgung der Spree droht. Hier muss schnellstmöglich gehandelt werden und alle Entscheidungsträger in Bund wie Land müssen verstehen, wie dringend hier Lösungen gebraucht werden – da sind wir uns mit Knut Abraham einig“, so Roswitha Schier.

Weiter ging es dann im Kaufland Logistikzentrum – mit 1.300 Mitarbeitern und 300 zusätzlichen Fahrern das größte Verteilzentrum des Unternehmens im Osten. Hier hat sich Abraham vor allem über die Situation im Einzel- und Großhandel, die Auswirkungen der Energiepolitik auf den Logistikstandort sowie über die regionale Zuwanderung und die Arbeitskräftesituation informiert. Immerhin kommt ein wesentlicher Teil der Mitarbeiter aus Polen, die mit ihren Familien zum Teil auch in Lübbenau wohnen. Passend zur regionalen Wohnungssituation gab es anschließend ein Gespräch mit der Geschäftsführung der WiS. Hier ging es vor allem um das viel diskutierte Gebäudeenergiegesetz und die aktuelle Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt, insbesondere mit Blick auf die steigenden Kosten in diesem Sektor. „Die Menschen machen sich zu Recht Gedanken um bezahlbare Mieten. Ein gut florierender Standort wie Lübbenau muss erschwingliche Bestandsmieten ermöglichen, muss aber auch neuen und attraktiven Wohnraum schaffen. Doch der kostet inzwischen noch mehr Geld. Wir können uns freuen, dass Lübbenau weiter wächst und attraktiv für Fachkräfte und junge Familien ist – für diese Menschen wird gerade Wohnraum mit moderaten Einstiegsmieten geschaffen. Ich denke, Knut Abraham hat heute gesehen, dass Lübbenau auf einem guten Weg ist. Und damit das so bleibt, müssen wir weiter im Gespräch bleiben und uns um die Herausforderungen in Sachen Stadtentwicklung, Energiepolitik und Wasserhaushalt der Spree kümmern“, sagt Roswitha Schier.